Im lichtdurchfluteten Wintergarten eines Bad Wörishofer Hotels sprach Michael Wersin mit einem prominenten Kurgast – Helmut Müller-Brühl. Der Chef des Kölner Kammerorchesters bekennt sich – sehr viel länger als der Brite Roger Norrington – zu einem aufführungspraktischen Sonderweg.
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Das Klavierquartett c-Moll des 19-jährigen Strauss war ein Geniestreich, der sofort als solcher erkannt wurde. Komponiert 1883/84, zwischen der ersten Sinfonie und der „Burleske“ für Klavier und Orchester, gilt es als Höhepunkt der Auseinandersetzung mit Brahms und den Formen der klassisch-romantischen Instrumentalmusik.
Aus einer viel späteren Schaffensphase, nämlich den letzten Kriegsmonaten 1945, stammen die „Metamorphosen für 23 Solostreicher“. Zu jener Zeit arbeitete […] mehr